Wordpress SSL umstellen - Schnell erklärt!
Am 25. Mai 2018 ist die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in Kraft getreten. Seitdem müssen alle Formulardaten auf deiner Webseite bzw. in deinem Online Shop per SSL verschlüsselt sein. SSL steht für "Secure Sockets Layer". Es stellt sicher, dass der Datenaustausch zwischen einem Internetbrowser und einer Webseite verschlüsselt stattfindet. Viele Webseiten Besitzer verschieben dieses Thema immer wieder, weil sie fürchten, dass bei der Umstellung etwas schief gehen kann und ihre Internetpräsenz nicht mehr verfügbar ist. Bedenke jedoch, dass du abgemahnt werden kannst, wenn dein Wordpress nicht mit SSL verschlüsselt ist. Im Folgenden zeige ich dir, wie du ganz schnell und einfach dein Wordpress SSL umstellen und DSGVO-gerecht einrichten kannst.
Warum ist SSL so wichtig?
Die Verschlüsselung per SSL wird mittlerweile von jedem Hoster angeboten. Deshalb gibt es kein Argument, warum deine Seite noch kein https nutzt. Zudem bekommst du bei Google
- ein höheres Ranking.
- erhältst mehr Traffic.
- generierst mehr Umsatz.
Zunächst sorgt die Verschlüsselung für einen sicheren Datenverkehr zwischen deinem Bescuher und deiner Webseite. Und das schafft letztendlich Vertrauen zu deinem Angebot!
Mit SSL können kompatible Browser das neue HTTP/2 Protokoll nutzen. HTTP/W - Die neueste Version des HTTP-Protokolls beinhaltet viele Verbesserungen. Die Performance deiner Webseite wird deutlich gesteigert. Schnellere Ladezeiten verhindern eine Sinken der Bounce Rate, also eine niedrigere Absprungrate deiner Seitenbesucher.
Letztendlich ist SSL auf deiner Webseite seit 25. Mai 2018 verpflichtend. Zumindest in Deutschland und der EU. Seit in Kraft treten der DSGVO müssen Internetseiten Formulardaten verschlüsselt übertragen.
In 2 Schritten zur sicheren Webseite
Mit den folgenden zwei Schritten aktivierst du Wordpress SSL auf deinem Server. Generell sind die notwendigen Schritte für die SSL Umstellung mittlerweile ganz einfach umgesetzt. Innerhalb weniger Minuten erledigt läuft dein Wordpress mit SSL.
Das SSL Zertifikat
Als ersten Schritt musst du dir ein SSL Zertifikat erzeugen.
Hier gibt es zwei Möglichkeiten:
- Kostenpflichtiges Zertifikat (z.B. von deinem Hoster)
- Kostenfreies Zertifikat
Kostenpflichte Zertifikate haben meist eine Laufzeit von mindestens einem Jahr. Generell sind diese bei allen grossen Hostern verfügbar. Meist installiert dir dein Hoster dieses Zertifikat direkt auf deinem Server und du kannst sofort loslegen. Zudem haben kostenpflichtige Zertifikate oftmals ein bessere (Vertrauens-)Rating als kostenlose Zertifikate.
Dennoch gibt es auf dem Markt auch mittlerweile kostenfreie Zertifikate, wie zum Beispiel das von Let's Encrypt. Die folgenden Hoster bieten Let's Encrypt SSL Zertifikate bereits an:
- all-inkl.com
- hostnet.de
- raidbxes
- Cyon
Kostenlose Zertifikate müssen meist nach einer bestimmten Zeit erneuert werden. Diese Aktualisierung musste bisher im manuell durch den Administrator erfolgen.
Mittlerweile gibt es aber die Möglichkeit, die Let's Encrypt Zertifikate per Cronjob aktualisieren zu lassen. Somit entfällt die regelmässige manuelle Tätigkeit und nach der initialen Einrichtung hat man nichts mehr zu tun.
Ich selber nutze die kostenlosen Zertifikate von Let's Encrypt auf allen meinen Seiten und bin damit sehr zufrieden. Das Rating ist ein wenig schlechter als bei kostenpflichtigen Zertifikaten. Aber bisher hatte das auf meine Webseiten keine negativen Auswirkungen.
Wenn du ein Zertifikat von Let's Encrypt nutzt, dann musst du meist noch einen neuen Virtual Host in deinem Webserver (Apache, NGINX,...) anlegen. Dieser sorgt dann dafür, dass deine Domain mit dem SSL Zertifikat verknüpft wird. Nach dem Eintrag in die Webserver Konfiguration musst du deinen Webserver neu starten. Danach kannst du den Erfolg deiner Installation auf der Webseite von SSLLabs testen lassen.
Wordpress SSL umstellen
Die Registrierung deines SSL Zertifikats war erfolgreich und deine Domain ist per https erreichbar. Dann kannst du dich daran machen, deine Wordpress Installation auf SSL umzustellen.
Los geht es mit der Umstellung des Admin Bereichs deiner Wordpress Installation.
Hierfür musst du einen Eintrag in deiner wp-config.php ergänzen. Die wp-config.php findest du in deinem Wordpress Home Verzeichnis.
define('FORCE_SSL_ADMIN', true);
Danach kannst du dich über deine verschlüsselte Webadresse ("https://www.deinedomain.com/wp-admin") in deinen Admin Bereich einloggen und testen, ob alles wie gewohnt funktioniert.
Wenn du keine Auffälligkeiten feststellen kannst, dann kannst du mit der Umstellung deiner restlichen Seite beginnen.
- Gehe in deinen Wordpress Admin Bereich.
- Dann auf Einstellungen > Allgemein.
- Dort änderst du in den Feldern "Wordpress Adresse (URL)" und "Website Adresse (URL)" die Einträge von "http" auf "https".
- Danach musst du diese neuen Einstellungen noch durch "speichern" bestätigen.
Eigentlich ist dein Wordpress nun komplett auf SSL umgestellt und per https nutzbar. Jedoch gibt es in der Datenbank meist noch ein paar wenige Einträge aus bereits vorhandenen Beiträgen die noch auf "http" stehen. Diese musst du in einem letzten Schritt noch umstellen.
Installiere dir hierfür am besten das Wordpress Plugin "Better Search Replace". Mit diesem Plugin kannst du deine Datenbank nach "http" Einträgen durchsuchen lassen und diese durch "https" ersetzen lassen. Am besten lässt vor der Umsetzung das Plugin einmal im Testmodus laufen. Dann siehst du erstmal, was in deiner Datenbank zu verändern ist, ohne dass die Daten bereits ersetzt werden. Wenn nach einer Prüfung des Testergebnisses alles passt, kannst du den Testmodus beenden und alle Einträge anpassen lassen.
That's it! Das war es auch schon. Du hast ein SSL Zertifikat auf deinem Server installiert. Jetzt läuft dein Wordpress mit https. Ab sofort ist deine Domain per https://* erreichbar. Kurzum alle Daten zwischen Browser und Server werden verschlüsselt ausgetauscht.
Abschliessende ToDos
Deine Domain ist über https erreichbar und dein Wordpress ist für SSL eingestellt? Perfekt, dann kannst du dich jetzt daran machen deine neue Internetadresse (mit "https://") zu promoten, bzw. dort anzupassen, wo noch die alte "http://"-Adresse hinterlegt ist.
Folgende wichtige Punkte solltest du prüfen:
- Google Search Console - neues Property für deine https://-Adresse anlegen
- Google Analytics - neues Property für deine https://-Adresse anlegen
- XML Sitemap - sind alle Seiten mit "https://" aufgeführt?
- Social Media - Verlinkungen zu deiner Seite mit "https://"?
Fazit
Die Verschlüsselung deiner Webseite ist seitens Google mittlerweile ein bedeutender Rankingfaktor. Die SSL Verschlüsselung schafft vertrauen und verkürzt schließlich auch die Ladezeiten deiner Website. Alle Hoster bieten inzwischen kostenpflichtige und kostenfreie Zertifikate an. Eigentlich gibt es somit keinen Grund mehr, warum deine Webseite immer noch unverschlüsselt ist!
SEO Tipps für dein #1 Google Ranking
In der heutigen digitalen Welt nutzen immer mehr Menschen das Internet, um sich über Unternehmen detailliert zu informieren. Die Webseite ist eure digitale Visitenkarte. Hier könnt ihr euch und euer Unternehmen präsentieren, über Leistungen informieren und Kontaktdaten veröffentlichen. Doch die beste Webseite ist nichts wert, wenn die Kunden und potentiellen Besucher sie bei Google nicht finden. Dafür gibt es glücklicherweise SEO Tipps und Tricks, die deine Webseite zu deinen Top Suchergebnissen befördert. Wir haben hier die fünf effektivsten SEO Tipps für 2019 für euch zusammengefasst. Sie sind sowohl für SEO Anfänger geeignet also auch für Fortgeschrittene, die eine SEO Optimierung bei Google erreichen wollen.
Was ist SEO?
Unter SEO versteht man die Suchmaschinenoptimierung. SEO steht für Search Engine Optimization. Zum SEO Marketing gehören alle Maßnahmen die helfen in den organischen Suchergebnissen möglichst auf den vorderen Plätzen zu landen. Als organisch bezeichnet man Ergebnisse, für die du nicht bezahlen musstest. Dadurch ist es möglich den kostenlosen Traffic von Google zum eigenen Vorteil zu nutzen.
Gezielte SEO Kampagnen verbessern dein Ranking
Mit SEO Kampagnen ist es möglich Webseiten zu optimieren, sodass sie bei Google und anderen Suchmaschinen besseres Ergebnis erzielen. Also weiter oben im Ranking angezeigt werden. Und wer sich sein eigenes Google Suchverhalten mal näher anguckt, wird feststellen, dass man meistens die ersten Treffer anklickt.
Deswegen ist es umso wichtiger seine Website für Google zu optimieren. Nur mit einer optimierten Webseite wirst du deine Konkurrenz auf dem Markt schlagen!
Jedes Jahr gibt es neue SEOP Tipps, wie man sein Google Ranking mit einem gelungenen SEO Marketing verbessern kann. Die folgenden fünf SEO Tipps sind bereits für das kommende Jahr 2019 ausgelegt.
Detaillierte Webanalyse
Dein Webseite und das Online-Marketing sollten regelmäßig analysiert, angepasst und kontrolliert werden. Dazu gehört beispielsweise die Überprüfung von Besucherzahlen, Verweildauer auf der Webseite oder Absprungraten. Durch diese Kennzahlen kannst du mögliche Fehler beheben und den Nutzen und den Erfolg des Online-Marketings stetig verbessern.
Bewährte Analyse Tools
Google selber bietet einige sinnvolle Tools, die ihr nutzen könnt. Zum einen die Google Search Console. Dabei handelt es sich um ein kostenloses Analysetool, das euch dabei hilft den Google Suche-Traffic der eigenen Website sowie die Leistung zu messen und außerdem mögliche Probleme zu beheben. Des Weiteren unterstützt es dabei im Google Ranking aufzusteigen. Das Tool benötigt einige Tage um alle relevanten Daten zu sammeln. Wenn das geschafft ist, wird sichtbar über welche Suchanfragen Nutzer zur Webseite kommen, sowie Klickzahlen und relevante Keywords.
Ein weiteres Tool ist der Google Ads Keyword Planner. Das Tool hilft dabei neue und für Suchende relevante Keywords zu finden. Das ist vor allem bei neuen Kampagnen sinnvoll und wichtig.
SEO Tipps für deine Website Optimierung
Wichtig ist, dass eure Webseite in jeder Hinsicht optimiert ist. Um das zu erreichen solltest du auf folgende Dinge achten.
- kurze Ladezeiten
- Übersichtlichkeit und ansprechendes Design für PC und Smartphone
- Vermeide nicht funktionierende Links oder 404 Fehler
Kurze Ladezeiten
Seit 2010 ist die Page Speed einer der wichtigsten Faktoren für das Google Ranking. Die Begründung liegt auf der Hand. Google möchte seinen Nutzern ein optimales Suchergebnis präsentieren. Bei langen Ladezeiten der vorgeschlagenen Seiten ist die sogenannte User Experience nicht besonders gut und die Absprungraten (sog. Bounce Rate) sind höher.
Die von Google geforderte optimale Ladezeit liegt bei maximal drei Sekunden. Versucht also für ein gutes Google Ranking die Ladezeiten eurer Webseite möglichst gering zu halten. Das kann man beispielsweise durch ein gutes Hosting erreichen.
Mobile first
Auch die Übersichtlichkeit und das Design eurer Webseite sollten passen. Aber nicht nur am PC! Vor allem bei mobilen Geräten wie Tabletts oder Smartphones.
Analysen zeigen, dass immer mehr Menschen ausschließlich mobile Geräte benutzen und der Anteil der immer weiter steigt. Und auch Google hat das erkannt.
Bereits seit November 2016 lautet das Motto „Mobile first“. Das bedeutet, dass der Google Algorithmus umgestellt wurde und primär die mobile Webseite anschaut und bewertet. Achtet also darauf, dass eure mobile Website gut aussieht und übersichtlich ist.
Kaputte Links entfernen
Zuletzt achtet darauf eure Seite regelmäßig auf kaputte Links zu überprüfen. Die sogenannte "broken links" oder 404 Fehler sollten gefunden entfernt werden. Gerade wer regelmäßig an seiner Seite arbeitet oder Links zu externen Webseiten hat, läuft Gefahr dass Links kaputt gehen oder gelöscht werden. Dann laufen die Links ins Leere und sind für die Besucher eurer Webseite nicht mehr erreichbar. Das ist nicht nur für deine Besucher ärgerlich sondern wird auch von Google abgestraft.
Der richtige Content
Absolut unverzichtbar für ein hohes Google Ranking ist der Content also der Inhalt und die Texte auf eurer Webseite. Neben Texten kann der Content aus Bildern, Tabellen oder Videos bestehen. Dabei ist besonders wichtig, dass der Content einzigartig und für die Besucher der Webseite relevant ist. Dein Content muss also zum Thema passen und dem Besucher einen Mehrwert bieten.
Texte sollten im besten Falle leicht zu lesen und ansprechend sein. Zudem sollte er die Neugier auf weiteren Content deiner Seite wecken.
Auch der Umfang der Inhalte ist entscheidend. Nötig sind mindestens 1000 Wörter, besser allerdings 2000 bis 2500 Wörter. Das Gute an einem längeren Content ist auch, dass man eine höhere Keyword Dichte hat. So kann Content schnell und effektiver gefunden werden, was wiederum dafür sorgt, dass eure Webseite im Ranking steigt.
Linkbuilding oder Linkearning?
Im Deutschen bedeutet Linkbuilding einfach Linkaufbau. Es ist ein wichtiger Begriff aus der Off Page Optimierung. Linkbuilding zählt zu den wichtigsten SEO Maßnahmen überhaupt. Linkaufbau beschreibt den Prozess zur Gewinnung von möglichst vielen Backlinks, also externe Links, die auf die eigene Webseite verweisen.
Backlinks werden von Google als Empfehlungen gedeutet. Konkret bedeutet das:
- Je mehr Empfehlungen eine Webseite hat, desto höher ist die Relevanz dieser Seite für Google.
Zunehmend wichtig wird auch das sogenannte Linkearning. Dabei geht es darum, Links nicht zu kaufen oder von anderen Seiten zu beziehen. Vielmehr soll man sich die Links eigenständig verdienen. Dafür ist qualitativ hochwertiger und einzigartiger Content absolut unverzichtbar. Ebenfalls ist das erreichbar, indem du dir einen Expertenstatus in deinem Bereich aufbaust. Nutze außerdem Social Media. Bau dir beispielsweise eine Community bei Facebook auf.
Verwende sprechende URLs
Man sollte es nicht meinen, aber auch die richtige URL ist für das Google Ranking entscheidend. Ganz allgemein ist zu beachten, dass eure URL möglichst kurz und einprägsam sein sollte. Außerdem macht es natürlich Sinn eine URL zu wählen, die sich an den Erwartungen der Kunden orientiert. Wenn möglich, vermeide Zahlen und Produkt Kennzeichnungen und nutze lesbare Wörter. Außerdem kann es hilfreich sein Ziel Keywords auch in der URL zu verwenden, um das Google Ranking zu verbessern.
Fazit
Dein Google Ranking ist der Dreh- und Angelpunkt für deinen Erfolg. Nur wenn du weit oben im Google Suchergebnis auftauchst, steigen deine Umsätze! Google ist nach wie vor die Nummer eins am Suchmaschinen Markt. Deshalb lohnt es sich definitiv, die eigene Webseite für den Google Algorithmus zu optimieren. Die oben genannten SEO Tipps sind kostenfrei und schnell umsetzbar. Sie schaffen ein solides Fundament für weitere Optimierungen und werden dein Google Ranking nachhaltig verbessern.
Hier nochmals die fünf wichtigsten SEO Tipps zusammengefasst:
- Analysiere deine Webseite und deine Besucher
- Optimiere deine Webseite für Google
- Erstelle Qualitativen Content für deine Zielgruppe
- Baue dir ein großes Link Netzwerk auf
- Wähle die richtige URL
Interessiert dich, wie du dein SEO weiter optimieren und dein Google Ranking verbessern kannst, dann empfehle ich dir diesen Artikel:
LSI Keywords für bessere SEO Ergebnisse
